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Hümmlinger Heidschnucken |
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der Hümmling
Der Hümmling (Homelinghen, von hömil = kleiner Stein) ist eine bis 73 m über NN gelegene Geestlandschaft im Emsland im Westen Niedersachsens und der norddeutschen Tiefebene. Der Hümmling liegt im nördlichen Emsland und hat einen Abstand von knapp 10 km zur Ems. Er erstreckt sich in Nord-Süd-richtung ca. 28 km und in Ost-West-Richtung ca. 14 km. Das Südende liegt ungefähr bei Stavern, vom Nordende sind es ca. 30 km bis nach Leer in Ostfriesland. Die höchste Erhebung, der Windberg, liegt zwischen Sögel und Börger, etwas östlich von Werpeloh. Und genau dort sind die Weidegründe unserer Heidschnucken.
Wie für Geestlandschaften üblich, besteht der Hümmling überwiegend aus unfruchtbaren Sandböden. Die am stärksten gewellten Bereiche sind fast ganz mit Wald bedeckt. Um 1800 war die Heide im Hümmling und auf der Oldenburger Geest großflächig verbreitet. Jeder Bauernhof hatte mehrere Bienenvölker und besaß eine Heidschnuckenherde. Wolle und Fleisch waren die Haupterträge der Landwirtschaft.
Der Hümmling entstand durch Gletscher in der vorletzten Eiszeit, der Saalekaltzeit. Wenn Gletscher wandern, führen sie Geröll mit sich. Beim Abschmelzen blieb die Hügellandschaft des Hümmlings zurück. Einige Hünengräber und Steingräber zeugen davon, dass die Hügellandschaft Hümmling schon in der Jungsteinzeit besiedelt war.
Eben diese Gräberfelder sind heute zu erhaltenswertem Kulturgut und die darauf erhaltenen Heide- und Niederbeerenfelder zu Naturschutzgebieten erklärt worden. Zur Pflege dieser Naturschutzflächen eignet sich kein Nutztier besser als die extra dafür gezüchteten Heidschnucke.
Der Autor und Journalist Bernhard Schulz hat unter anderem Erzählungen über den Hümmling zusammengetragen. Diese finden Sie hier.
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Das Wetter im Hümmling |
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